Lektorinnen und Lektoren in unsrer Pfarrei
Als Lektorinnen oder Lektoren (lat. lector = Vorleser) werden die Gemeindemitglieder bezeichnet, die mit dem Vorlesen der Schriftperikopen vor dem Evangelium im Gottesdienst beauftragt sind.
Der Laiendienst des Vorlesers ist bereits seit dem 2. Jahrhundert nachweisbar, entwickelte sich jedoch im Laufe des Mittelalters zu einem eigenen Weiheamt.
So wie wir den Dienst heute kennen, geht er auf die Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils zurück. Dem Lektorenamt, nun als Laiendienst verstanden, wurde wieder seine ursprüngliche Funktion gegeben: das Vortragen des Wortes Gottes in der Liturgie.
In den Schriftlesungen spricht der lebendige Gott die Menschen an, die vor seinem Angesicht zusammengekommen sind. Die Lektorinnen und Lektoren stehen so an der Schnittstelle zwischen dem geschriebenen Wort und der Gemeinde.
Das Kirchenrecht sieht eine zeitlich begrenzte Beauftragung von Frauen und Männern vor, diese Aufgabe zu erfüllen. Dabei stellt sich der Lektorendienst als echter Laiendienst dar, indem die Betreffenden hierzu aus der Gemeinde heraustreten und anschließend wieder dorthin zurückkehren.
Auch wenn die Lektor:innen die Anliegen des Allgemeinen Fürbittgebets vortragen, kommt im Heraustreten aus der Gemeinde zum Ausdruck, dass diese Bitten ein originäres Gebet der Gemeinde sind.
Lektorinnen und Lektoren sind heute aus dem liturgischen Leben unsrer Gemeinden nicht mehr wegzudenken.
In der Gemeinde St. Johannes der Täufer in Pluwig leisten zur Zeit diesen Dienst:
Nicolas Becker
Klaus-Rainer Berg
Rosi Ewen
Christina Lörscher-Lienkamp
Jenny Müller
Maria Schätzle
Matthias Steuer
Monika Straßel
Christoph Straßel
Michaela Zimmlinghaus
Die meisten von ihnen sind auch als Kommunionhelfer:innen beauftragt.
Gerne dürfen noch weitere Personen dazukommen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
Christoph Straßel